Der Hof
Unsere Geschichte auf dem Hof beginnt am 01.04.2005 aber die Gesichte des Hofes und ins besondere der Scheune liegt viel weiter zurück. Etwa um 1900 wurde die Scheune erbaut. Es gab schon immer Kartoffeln in Tigges Scheune zukaufen und so war die Idee einer Gemüsescheune schnell entschiedene Sache.
Nach den Kauf des Hofes von Familie Dünninghaus starteten wir 2008 den Umbau der Scheune. Es wurden Aussen die Wände verfugt und Innen verputzt. Im Jahre 2009 pflasterten wir das mittel Stück und verlegten die Böden.
Nun war es endlich soweit. Wir konnten eröffnen. Mit dem Hoffest vom 15. bis 18. April 2010 läuteten wir mit großem Erfolg die neue Zeit für Tigges Scheune ein.
An dieser Stelle möchten wir einen herzlichen Dank an Alle Helfer und besonders an Familie Dünninghaus aussprechen, die uns bei unseren Bemühungen immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat. Ebenfalls bedanken wir uns bei Familie Willi Boos, die vom ersten Tag der Schlüsselübergabe ein offenes Ohr für Fragen hatte und diesen Hof in und auswendig kennt. Zum Schluss geht auch der Dank an unsere Nachbarn Familie Kokerbeck und alle Lippborger, das sie uns so herzlich aufgenommen haben.
Die Scheune
Wenn Sie sich in der Scheune umsehen versteckt sich dort eine "Flotte Lotte". Dies stammt aus der Zeit als Oma noch selber Apfelmus gemacht hat. Dazu wurden die im eigenen Garten gepflügten Äpfel eigenhändig geschält und gekocht. Danach wurden sie mit der Flotten Lotte zu Apfelmus verarbeitet.
Ebenso haben wir zwei etwa 85 Jahre alte Kaffeemühlen, die aber immer noch voll einsatzbereit sind. Neben ihrer ursprünglichen Aufgabe Kaffeebohnen zu malen, brachten Sie auch den Kindern des Hofes viel Spaß beim Spielen.
Der Fleischwolf wurde früher zum Zerkleinern von Fleischstreifen genutzt, um Mett oder Gehacktes herzustellen.
Die Milchkannen sind hier vom Hof etwa 40 Jahre alt und wurden benutzt, bis die Absauganlagen in Betrieb genommen wurden und die Milch direkt in die Milchkühlung befördert wurde.
Das Butterfass benutzte man, um aus der frischen Milch, die zu viel erzeugt war, Butter zu machen. Milch durfte zu der Zeit nur in begrenzter Mengen an die Molkerei geliefert werden.